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Stiftungs-Briefing


Unser Industriestandort steht in Frage


Deutschland im Vergleich der OECD-Staaten weit abgeschlagen – das ist das enttäuschende Ergebnis auch des neuesten Länderindex im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Eine Trendwende ist nicht gelungen.

Die neuen Musterschüler in der Rangliste der 21 wichtigsten Industriestaaten sind nicht mehr nur die USA und Kanada, sondern neu auf Platz 1 und 2 Dänemark und Schweden. Das zeigt: Es ist möglich, hochattraktive Standortbedingungen zu erschaffen – sogar innerhalb der Europäischen Union (EU) mit ihrer Bürokratie und ihren sozial ausgewogenen Gesellschaftsmodellen.

Beim Forscherteam des Zentrums für Europäische Wirtschaftspolitik (ZEW) um Professor Friedrich Heinemann löst dies Zuversicht aus – auch mit Blick auf eine mögliche Reform-Agenda nach der bevorstehenden Bundestagswahl.

Nötig seien eine wirklich spürbare Senkung der effektiven Steuerbelastung und eine durchgreifende Verbesserung der Investitions- und Innovationsanreize. Deutschland wie die anderen großen EU-Staaten seien unterwegs in eine ungewisse Zukunft. Ohne umfassende Reformen sei das bisherige Wohlstandsniveau nicht zu halten.

Mehr zur Studie

Zukunft des Industriestandorts Deutschland steht in Frage
Grafik: Das Länderindex-Ranking interaktiv erkunden

In dieser Ausgabe

Erklärvideo zum Länderindex: Hintergründe schnell verstehen
Professor Kirchdörfer zum Länderindex Familienunternehmen
Professor Heinemann über Abstieg Deutschlands als Industriestandort
Umfrage: Was bei Familienunternehmen vor der Bundestagswahl höchste Priorität hat
Preisträger der Hall of Fame: Familienunternehmer mit Weitblick
Mehr zum Länderindex und weitere Forschungsergebnisse

Video

20.01.25

Der Län­der­in­dex Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men schnell er­klärt

Investitionen von Unternehmen sind entscheidend: Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern Innovationen und tragen zum Wohlstand bei. Doch warum wählen Firmen bestimmte Länder als Standort und andere nicht?

Das erfahren Sie im Erklärvideo zum neuen Länderindex Familienunternehmen. Dort erläutert die Stiftung, welche Standortfaktoren für Familienunternehmen besonders relevant sind und auf welchen Daten und methodischen Grundlagen der Länderindex basiert.

Animation: Zwei Menschen balancieren auf einem Feldvorsprung, der gerade abbricht. Text: Warum Deutschland Reformen braucht.


Länderindex    Krise    Standort    Ranking   



linkedin

21.01.25

Im Länderindex ist der deutsche Standort seit 2006 um fünf Plätze abgerutscht. Während Länder wie Polen und Tschechien aufholen, steckt Deutschland fest. Hohe Steuern, Bürokratie und fehlende Innovationsanreize setzen Unternehmen unter Druck.

Stiftungs-Vorstand Prof. Rainer Kirchdörfer fasst zusammen: Die deutsche Politik muss ein Reformpaket schnüren und ganze Gesetzespakete über Bord werfen.





Video

20.01.25

Pro­fes­sor Hei­ne­mann zum Län­der­in­dex Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men

Während andere Länder ihre Position durch kluge Reformen stärken, fehlt Deutschland ein klarer Plan. Auch das zeigen die Ergebnisse des Länderindex Familienunternehmen.

Prof. Dr. Friedrich Heinemann vom ZEW Mannheim erklärt im Video, was eine neue Bundesregierung tun muss, um den Standort wieder nach vorne zu bringen.

Prof. Dr. Friedrich Heinemann vom ZEW schildert in einem kurzen Video den Abstieg Deutschlands als Industriestandort


Länderindex    Krise    Standort    Ranking   



Forschungsergebnisse

27.01.25

Um­den­ken bei Re­gu­lie­rung hat höchs­te Prio­ri­tät

Der Länderindex Familienunternehmen belegt, dass die Standortbedingungen für Familienunternehmen in Deutschland insgesamt schlecht sind. Wo eine neue Bundesregierung am dringlichsten Hand anlegen sollte, zeigt eine neue Umfrage der Stiftung Familienunternehmen, durchgeführt vom ifo-Institut.

Das Ergebnis: Fast 40 Prozent der knapp 900 befragten Unternehmen setzen den Bürokratieabbau ganz oben auf die Agenda. Gesetze sollen mit weniger Aufwand gestaltet und Planungs- und Genehmigungszeiten verkürzt werden.

Ein elegantes Treppenhaus führt wie ein Sog in die Tiefe.


Länderindex    Standort    Regulierung    Energie   



Veranstaltungsrückschau

Initiativen

29.01.25

In­no­va­ti­ons­kraft, Weit­blick und un­ter­neh­me­ri­scher Mut

Sabine und Dr. Wolf-Dietrich Herold, Dr. Michael Otto und Hans Beckhoff sind die neuen Mitglieder der Hall of Fame der Familienunternehmen. Im festlichen Rahmen würdigten mehr als 170 Familienunternehmerinnen und -unternehmer die herausragenden Leistungen der Preisträger.

Die von Handelsblatt, KPMG und der Stiftung Familienunternehmen verliehene Auszeichnung ehrt seit 2009 Persönlichkeiten, die mit Weitsicht, Innovation und nachhaltiger Unternehmensführung Maßstäbe setzen.

Weitere Unternehmerpersönlichkeiten wurden in die Hall of Fame der Familienunternehmen aufgenommen:
Sabine und Dr. Wolf-Dietrich Herold (DELO Industrial Adhesives) - Pioniere der Klebstofftechnologie, Dr. Michael Otto (Otto Group) - Vorreiter des nachhaltigen Handels
sowie Hans Beckhoff (Beckhoff Automation) - Wegbereiter der Automatisierungstechnik


Unternehmertum    Tradition    Innovation    Mut   



Vielen Dank für Ihre Lektüre.

Ihr
Prof. Rainer Kirchdörfer​
Vorstand Stiftung Familienunternehmen

Ihr
Dr. Ulrich Stoll​
Vorstand Stiftung Familienunternehmen

Hier mehr erfahren

Was die Stiftung Familienunternehmen macht

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Aktuelle Informationen zum Thema Familienunternehmen auf
www.familienunternehmen.de

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+49 89 / 12 76 40 00 2
info@familienunternehmen.de


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